Neues Jahr...Neue Menschen...Neue Herausforderungen

picture of distribution engineering manager, Stefan Herchenreder at Accuride with a slide in his hands.
Helle Kinning
VonHelle Kinning,EMEA Marketing Manager
Veröffentlicht von :Accuride International
Der Jahreswechsel bringt oft Veränderungen und gute Vorsätze mit sich. Eine Tür schließt sich, während sich eine andere auftut.

Nach 40 Jahren treuer Dienste hat sich unser Distribution Engineering Manager John Whittlesea schweren Herzens dazu entschlossen, seinen Job „an den Nagel zu hängen“ (oder sollte es nicht besser „Schienen“ heißen? ) und in seinen wohlverdienten Ruhestand zu gehen.

Dies bedeutet, dass nun jemand anderes sich der Herausforderung stellen muss, diese interessante und anspruchsvolle Rolle zur Unterstützung unseres europäischen Vertriebsnetzes zu übernehmen.

Hören wir uns an, was Stefan Herchenreder zu sagen hat.

HK: Herzlich willkommen im Vertriebsteam, Stefan! Sie sind kein absoluter Neuling bei Accuride, oder?

SH: Nein, ich bin schon seit fast 13 Jahren bei Accuride.

Ich habe hier angefangen, als Accuride seine Fühler erstmals in den Automobilbereich ausstreckte.

Davor war ich in der Automobilindustrie tätig gewesen, sowohl für einen OEM-Hersteller als auch für Full-Service-Anbieter. Dadurch konnte ich reichlich Erfahrung für meine Tätigkeit im Design und Projekt-Engineering bei Accuride sammeln.

HK: Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Position am meisten?

SH: Ich würde sagen, dass ich mich auf die Vielfalt freue, die diese neue Herausforderung an mich stellen wird. Technische Anfragen von Kunden und Vertriebspartnern oder die Entdeckung der breiten Palette an Anwendungsmöglichkeiten, in denen unsere Schienen zum Einsatz kommen.

Zudem habe ich jetzt auch ein tolles Team, mit dem ich zusammenarbeiten werde bei der Konzeption, Entwicklung und Erprobung neuer Produkte für unsere Vertriebsabteilung.

HK: Im Rahmen Ihrer vorherigen Tätigkeit haben Sie Produkte entwickelt, die heute Teil unseres Quick Ship-Programms sind, darunter die DA0116-RC und der Verriegelungsgriff. Woher beziehen Sie Ihre Inspiration?

SH: Oh, der Lob dafür gebührt nicht mir allein! Das Ganze beginnt meist damit, dass ein Kunde oder Kollege etwas in der Art sagt wie „Ich wünschte, wir hätten eine...“ oder „Wäre es nicht toll, wir hätten ein...“.

Das bringt die kreativen Säfte zum Fließen... darauf folgen Entwicklung, Kunden-Input und Feedback... bis schließlich das neue Produkt fertig ist.

Die 0116RC war anfangs lediglich mein „Hobby-Projekt“ zur Entwicklung einer besonders stark belastbaren Linearführung mit Kugelumlaufwagen – etwas, woran ich zwischen anderen Projekten arbeitete.

Als AXIS Entrance Systems dann auf uns zukamen und nach einer möglichst einfachen Lösung für die Türen im neuen Alder Hey Kinderkrankenhaus in Liverpool anfragten, wurde das Hobby-Projekt flugs für dieses Projekt angepasst. Und mit ein paar zusätzlichen Modifikationen wurde die Schiene schließlich in unser Sortiment übernommen.

HK: Wenn Sie in die Zukunft sehen könnten, welche neuen Trends würden Sie dann vorhersagen?

SH: Ich würde voraussagen, dass der Trend zunehmend in Richtung Schienen mit Kugelumlaufwagen geht. Diese Schienen bieten den Vorteil, dass sie hinsichtlich Länge weitaus flexibler sind.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Schienen, deren Länge und Hubweg durch die Länge der jeweiligen Schiene und die Kugelkäfige vorgegeben sind, wird der Hubweg bei Schienen mit Kugelumlauf alleine durch die Länge der Schienen bestimmt, auf denen sich der Wagen bewegt. Darüber hinaus können mehrere Schienen für größere Schienenlängen miteinander verbunden werden.

Etwas allgemeiner (und auf die Gefahr hin, etwas altersklug zu erscheinen) würde ich zudem voraussagen, dass wir in den nächsten Jahren auch viel mehr Interaktion sehen werden zwischen... naja... so ziemlich allem!

Das „Internet der Dinge“ scheint einen regelrechten Schneeballeffekt ausgelöst zu haben. Mit Smartphones und nun auch Smartwatches können Menschen heutzutage jederzeit und sofort auf das Internet zugreifen. Technologie, die vormals mehr als tausend Euro kostete, gibt es heute an jeder Tankstelle für kleines Geld. In dem Maße, in dem diese Geräte günstiger und intelligenter werden, lassen sie sich auch einfacher bedienen. Je mehr Menschen sie haben, desto mehr Ideen entstehen. Aber auch die Erwartungen werden immer größer.

Vor ein paar Jahren noch bedeutet Internet meist einfach nur ein Kabel, das am PC angeschlossen war und über das man E-Mails versenden und nach Informationen suchen konnte. Heute versorgt es über WLAN den Fernseher mit Inhalten, steuert den Heizungsthermostaten und schaltet sogar die Kaffeemaschine ein, während man noch auf dem Nachhauseweg ist. Sie können sehen, wo im Stadtzentrum es leere Parkplätze gibt, aktuelle Gesundheitsdaten in Echtzeit an Ihren Arzt senden, verfolgen, wo Ihre Katze sich herumtreibt, und Ihr Kühlschrank kann sogar selbstständig online einkaufen!

Hmmm... ob es wohl möglich wäre, eine kugelgelagerte Auszugsschiene mit dem Internet zu verbinden?

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HK: Vielleicht wird das ja Ihre nächste Erfindung! Wir wünschen Stefan viel Glück und freuen uns bereits auf neue und spannende Entwicklungen von seinem Team!

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